Workshop
Sensorische Bewertung nativer, kaltgepresster Speiseöle
-Olivenöl, Rapsöl und andere Öle-
15.-17. Februar 2015, Schloss Montabaur

Ein Workshop für Mitarbeiter aus

-Herstellung
-Einkauf
-Qualitätskontrolle
-Qualitätssicherung
-Untersuchung
-Beratung
-Marketing

Native, kaltgepresste Speiseöle erfreuen sich als natürliche, wenig verarbeitete Lebensmittel seit Jahren einer großen Beliebtheit beim Verbraucher. Während noch vor einigen Jahren lediglich Olivenöl, nativ extra im Küchenregal zu finden war, greifen Verbraucher heute in der Küche auf verschiedene native, kaltgepresste Öle zurück. Dies sind vor allem Rapsöl, Leinöl, Nussöle, Kürbiskernöl oder Arganöl. Damit sind die nativen, kaltgepressten Speiseöle in der menschlichen Ernährung längst aus einem Nischendasein herausgetreten. Grund dafür ist zum einen das positive Image der Öle, als gesünderes Lebensmittel, aber auch die Vielfalt der nativen, kaltgepressten Öle in Geruch und Geschmack, im Gegensatz zu den geruchs- und geschmackneutralen raffinierten Speiseölen.

So ist der sensorische Eindruck der Öle ein wichtiges Kriterium, das die Kaufentscheidung der Verbraucher unmittelbar beeinflusst und damit über Erfolg oder Misserfolg des Produktes entscheidet. Aber nicht nur für den Verbraucher ist die sensorische Beurteilung von Speiseölen ein wichtiges Kriterium, sondern auch in Standards oder Verordnungen wie den Leitsätzen für Speisefette und Speiseöle des deutschen Lebensmittelbuches, in der Verordnung (EWG) Nr. 2568/91 über die Merkmale von Olivenölen und Oliventresterölen sowie die Verfahren zu ihrer Bestimmung, aber auch im Codex Alimentarius schlägt sich die Bedeutung der sensorischen Bewertung von Speiseölen nieder.

Das schonende Herstellungsverfahren, das lediglich die mechanische Extraktion der Samen oder Früchte und die Reinigung des Öles durch Filtration, Sedimentation oder Zentrifugation erlaubt, führt dazu, dass native, kaltgepresste Speiseöle den charakteristischen Geruch und Geschmack des Rohmaterials aufweisen. Allerdings ergibt sich daraus für den Hersteller auch die Schwierigkeit, dass die Qualität der Rohware die Qualität des Öles bestimmt, da eine Verbesserung der Qualität nach der Extraktion durch die Reinigung nicht mehr möglich ist.

Für verantwortliche Personen in den Bereichen der Herstellung, des Einkaufs, der Qualitätskontrolle, der Qualitätssicherung, der Untersuchung, der Beratung oder des Marketings von nativen, kaltgepressten Speiseölen sind Kenntnisse auf dem Gebiet der sensorischen Bewertung unerlässlich. Hier ist es wichtig, Erfahrungen durch ständige Übungen zu trainieren und zu vertiefen. Nur so ist es möglich, dem wachsenden Markt der nativen, kaltgepressten Öle und den damit einhergehenden zunehmenden Erwartungen der Verbraucher Rechnung zu tragen.

Das Seminar richtet sich an alle Personen, die in ihrer täglichen Arbeit mit nativen, kaltgepressten Ölen zu tun haben. Das Ziel ist es, den Teilnehmern Grundlagen zur sensorischen Beurteilung von nativen, kaltgepressten Speiseöle, vor allem auch in praktischen Übungen, zu vermitteln. Dabei stehen Olivenöl und Rapsöl im Vordergrund, aber auch andere native, kaltgepresste Speiseöle, wie Leinöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl und Arganöl werden in sensorischen Übungen und Vorträgen vorgestellt. Die Teilnehmer sollen neben fehlerfreien Ölen auch mögliche sensorische Fehler kennen lernen, die teilweise mit Fehlern bei der Herstellung korreliert werden können. Darüber hinaus werden Kenntnisse zur Herstellung nativer, kaltgepresster Öle, aber auch zur rechtlichen Beurteilung und korrekten Etikettierung der Öle vermittelt.

Des Weiteren werden analytische Methoden vorgestellt, die zur Unterstützung oder Ergänzung der sensorischen Beurteilung eingesetzt werden können, um die sensorische Bewertung zu objektivieren.

Somit soll das Seminar dazu beitragen, den Teilnehmern die Beurteilung der sensorischen Qualität von kaltgepressten Speiseölen in ihrer täglichen Arbeit zu erleichtern und somit die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten zu verbessern.

Wir würden uns freuen, Sie in Montabaur begrüßen zu können!
BM LB HJF
Bertrand Matthäus
Detmold
Ludger Brühl
Detmold
Hans-Jochen Fiebig
Detmold

Zertifizierung

[30.10.2014]

ZFL Die Zertifizierungsstelle für die Fortbildung von Lebensmittelchemikern hat die Veranstaltung unter dem Veranstaltungscode 007701239 evaluiert und schreibt bei erfolgreicher Teilnahme
33 Fortbildungspunkte
gut

Programm

[03.11.2014]

Druckfassung des Programms (.pdf)

Sonntag, 15. Februar 2015



19:00 - festliches Abendessen im Rittersaal

Montag, 16. Februar 2015



09:00-09:15<...>Begrüßung und Organisatorisches
09:15-09:45Der Weg der Olive in die Flasche: Wie wird Olivenöl gewonnen?
Lothar Börs, LBC Consulting, Stemmen
09:45-10:15Sensorik von nativen Olivenölen
Nadja Liebmann, Eurofins, Hamburg; Hans-Jochen Fiebig, MRI, Detmold
10:15-11:15Kaffeepause
10:45-12:45Verkostung von nativen Olivenölen*
12:45-13:45Mittagspause
13:45-14:15Rechtliche Rahmenbedingungen für Olivenöle
Torben Küchler, Eurofins, Hamburg, Hans-Jochen Fiebig, MRI, Detmold
14:14-14:45Konformitätskontrollen von Olivenöl gemäß Anhang XXI der Verordnung (EWG) Nr. 2568/91
Sieglinde Schwarz, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Oberschleißheim
14:45-15:15Unterstützung der sensorischen Beurteilung von nativen Olivenölen mittels NIR
Christian Gertz, Maxfry, Hagen
15:15-15:45Sensorische Bewertung nativer Speiseöle
Ludger Brühl, MRI, Detmold
15:45-16:15Kaffeepause
16:15-17:30Verkostung von nativen Rapsspeiseölen*
19:30Gemeinsames Abendessen (Tischreservierung ist leider nicht möglich)


Dienstag, 17. Februar 2015



08:30-09:00<...>Einfluss von Rohware und Herstellungsverfahren auf die sensorische Qualität von Speiseölen
Bertrand Matthäus, MRI, Detmold
09:00-09:30Bewertung von Speiseölen im Rahmen von Stiftung Warentest
Birgit Rehlender, Stiftung Warentest, Berlin
09:30-10:00Grundlagen der rechtlichen Bewertung von Speiseölen
Frank Dittmar, Staatliches Untersuchungsamt Hessen, Kassel
10:00-10:30Kaffeepause
10:30-12:00Verkostung von nativen Speiseölen* (Arganöl, Leinöl, Traubenkernöl, Sonnenblumenöl)
12:00-12:30Unterstützung der Qualitätskontrolle nativer, kaltgepresster Rapsspeiseöle mit Hilfe der Charakterisierung flüchtiger Aromastoffe
Anja Bonte, MRI, Detmold
12:30-13:30Gemeinsames Mittagessen
13:30-14:00Arganöl - Ein besonderes Speiseöl?
Bertrand Matthäus, MRI, Detmold
14:00-14:30Warum wird Leinöl während der Lagerung bitter?
Ludger Brühl, MRI, Detmold
14:30-15:00Abschlußdiskussion

*Verkostung von Ölen der Teilnehmer

[06.10.2014]

Teilnehmer, die daran interessiert sind, Öle aus eigener Produktion verkosten zu lassen, werden gebeten, mindestens 2 Flaschen à 750 ml oder 3 Flaschen à 500 ml bis zum 31. Januar 2015 zu schicken an:
Dr. Bertrand Matthäus
MRI - Max Rubner-Institut
Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
Abteilung für Lipidforschung
Schützenberg 12, 32756 Detmold
Telefon: +49/5231 741 303
bertrand.matthaus@mri.bund.de

Je nach Anzahl der Proben werden diese während der Tagung oder bereits im Vorfeld verkostet.

Die Referenten

[06.10.2014]

L Boers Lothar Boers, LBC Lothar Börs Consulting, Stemmen

Lothar Börs, geb. 1948, nach Abitur und Wehrdienst Studium der Chemie und der Lebensmittelchemie in Köln und Bonn
Ab 11/1975 im Zentrallabor der EDEKA-Zentrale in Hamburg Berufsbeginn mit u.a. folgenden Schwerpunkten:
- Sensorik: Mitwirkung in den hauseigenen Prüfpanels
- Schulung der Mitarbeiter gem. DIN-Vorgaben
- Spezialausbildung als Kaffee-Sensoriker
- Margarine-Sensorik: QM-/QS-Kontrolle und begleitende Produktentwicklung
- Ausbau der Sensorik für allgemeine QM-Maßnahmen und zur Produktverbesserung der Eigenmarken

ab 8/86: Labor Wiertz-Eggert-Jörissen in Hamburg ab 2004 nach Übernahme Eurofins Analytik GmbH mit folgenden Schwerpunkten:
- Aufbau und Leitung eines Sensorik-Bereiches
- ab 1995 Ausbildung als Olivenölsensoriker auf internationaler Ebene
- Co-Panelleiter des MRI-Olivenöl-Panels
- Panelleiter des PIP-Olivenöl-Panels (Part des MRI-Panels)
- Customer Relationship Manager (CRM) für Olivenöl und Trockenfrücht/Nüsse Weltweit

ab 12/2013 Eintritt in den offiziellen Ruhestand und ab 01/2014 Gründung einer eigenen Beratungsfirma

Weitere Mitgliedschaften:
- Scientific Committee des INC (International Nut Council) und der FRUCOM
- Sachverständiger Berater der Deutschen Delegation Trockenfrüchte/ Nüsse bei UN/ECE Sitzungen in Genf
- ENA (European Nut Association) board member

Liebmann Nadja Liebmann, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg

Diplom-Trophologin, Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- seit 2005 Kundenbetreuerin für Öle & Fette bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg
- seit 2011 Leiterin der Abteilung Kundenbetreuung für Öle & Fette bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg

Arbeitsgebiete:
- Beurteilung fett- und ölspezifischer Analysenergebnisse, Kennzeichnungsprüfung, Kundenbetreuung und -beratung
- Sensorische Prüfungen von jeglichen Fetten und Ölen inkl. nativem Olivenöl extra
Mitarbeit in Gremien:
Seit 2008 Mitglied im Fiebig-Olivenölpanel
Seit 2011 Mitglied im Arbeitskreis der DGF "Produktsicherheit"

HJ Fiebig Dr. Hans-Jochen Fiebig, Max Rubner-Institut Detmold

Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Lipidforschung im Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, Max Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) am Standort Detmold

Arbeitsgebiete:
- Beratung und Unterstützung des BMEL in technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich der Ölsaaten, Speiseöle und Speisefette, einschließlich Lebensmittelrecht - Standardisierung und Normung von Analysenmethoden
- Editor der DGF-Einheitsmethoden
- Sensorik von nativen Speiseölen mit Schwerpunkt natives Olivenöl

Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien:
- Expertengruppe für Olivenöl bei der Europäischen Kommission
- Expertengruppe für Analysenmethoden beim Internationalen Olivenrat (IOC)
- Prüfergruppe für die sensorische Bewertung von nativen Olivenöl gemäß VO (EWG) Nr. 2568/91
- GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
- ISO-Ausschuss für Fette und Öle (ISO/TC 34/SC 11)
- ISO-Ausschuss für Ölsaaten (ISO/TC 34/SC 2)
- Europäisches Technisches Komitee für Öle, Fette und Ölsaaten (CEN/TC 307)

Kuechler Dr. Torben Küchler, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg

Lebensmittelchemiker, Studium und Promotion an der Universität Hamburg im AK Steinhart
- ab 2007 Leiter der Forschung & Entwicklung bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg
- seit 2011 Leiter der Abteilung für Allgemeine Lebensmittelanalytik bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg.

Arbeitsgebiete:
- Untersuchung chemisch-physikalischer Parameter in Lebens- und Futtermitteln für Hersteller und Handel, Schwerpunkt Fette & Öle, Nährwerte und Verkehrsfähigkeit / Authentizität von Lebensmitteln.
- Methodenentwicklung und Methodenoptimierung im Bereich Fette & Öle zur Prüfung von Identität, Authentizität und Qualität

Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien
GA FETT (Gemeinschaftsausschuss von DIN und DGF für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
ISO-Ausschuss für Fette und Öle (ISO/TC 34/SC 11)
ISO-Ausschuss für Ölsaaten (ISO/TC 34/SC 2)
Europäisches Technisches Komitee für Öle, Fette und Ölsaaten (CEN/TC 307)

Gertz Dr. Christian Gertz, Hagen

Geboren 1948 in Coesfeld/Westfalen, studierte nach dem Abitur Lebensmittelchemie an der Universität in Erlangen. Er promovierte an der Technischen Hochschule in Hannover über "Nachweisverfahren von Antioxidantien in Lebensmitteln".

Von 1975 bis 2013 war er am Chemischen Untersuchungsamt Hagen tätig, wurde dort 1985 zum stellvertretenden Amtsleiter und schließlich 2009 zum Amtsleiter ernannt.

1982 erhielt er den Josef-Schormüller-Preis von der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Während eines halbjährigen Forschungsaufenthaltes am Institut Iterg im Jahre 1983 konnte er weitere praktische Kenntnisse und Erfahrungen in der Technologie der Fett erwerben.
2004 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V. für seine wissenschaftlichen Arbeiten mit der Normann-Medaille ausgezeichnet.

Er ist seit 1997 aktives Mitglied im Deutschen Olivenöl Panel.

Neben zahlreichen wissenschaftlichen Vorträgen im In- und Ausland hat er seit 1976 mehr als 80 wissenschaftliche Arbeiten in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert.

Seine aktuelle wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf die Anwendung der NIR-Spektroskopie in der Fett-Analytik und Entwicklung statistischer Methoden zur Bestimmung der Qualität und Herkunft von Olivenöl.

Schwarz Dr. Sieglinde Schwarz, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin.
Studium an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und Promotion an der TU-München-Weihenstephan auf dem Gebiet der inter- und intramolekularen Isotopenverteilung bei Isoprenoiden. Während der Promotionszeit erfolgreiche Teilnahme am Aufbaustudium Biotechnologie an der TU-München-Weihenstephan.

Mehrere Jahre tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre am Lehrstuhl für Allgemeine Chemie und Biochemie und am Lehrstuhl für Ernährungslehre an der TU-München.

Seit 2004 beschäftigt am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim (LGL). Zu Beginn der Tätigkeit Durchführung des Forschungsprojektes: "Entwicklung einer Analysenmethode zur Identifizierung und Quantifizierung von anabol-androgenen Steroiden in Nahrungsergänzungsmitteln". Seit 2006 Laborleiterin für das Arbeitsgebiet Fette/Öle. Das Arbeitsgebiet Fette/Öle umfasst die sensorische und chemische Untersuchung von Speisefetten und Speiseölen, Frittierfetten und Streichfetten sowie die Fettuntersuchungen in anderen Lebensmitteln, Kosmetika oder Arzneimitteln. Schwerpunkt ist dabei die rechtliche Beurteilung der untersuchten Lebensmittel. Seit 2005 Mitglied im Olivenöl-Sensorikpanel des LGL, seit 2010 in der Panel-Leitung tätig. Das Panel ist seit 2001 ununterbrochen vom internationalen Olivenrat in Madrid akkreditiert und seit 2004 national zugelassen. Seit 2014 Mitglied im Arbeitskreis "Health-Claims" am LGL. Weiterhin umfasst die Tätigkeit am LGL auch die Ausbildung von Lebensmittelchemie-Studenten und Lebensmittelüberwachungsbeamten.

L Brühl Dr. Ludger Brühl, Max Rubner-Institut Detmold

Jahrgang 1962, ist Lebensmittelchemiker (Studium in Münster, Praktisches Jahr in Hagen) und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1993 am Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Detmold.

Seine Arbeitsgebiete sind u. a.: Entwicklung neuer bzw. Adaption, Weiterentwicklung und Überprüfung
bestehender analytischer Verfahren bei erwünschten und unerwünschten Inhaltsstoffen bzw. Kontaminanten, Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Sterole, Steradiene,Vitamine, Chlorophylle etc.
Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle

Mitarbeit in Gremien: (Co)-Vorsitzender im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen), der DGF Fachgruppen "kaltgepreßte Speiseöle" sowie "Produkte und Produktsicherheit"

B Matthäus Dr. Bertrand Matthäus, Max Rubner-Institut Detmold

Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Detmold

Arbeitsgebiete:
-Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle, vor allem Rapsöl
-Beurteilungskriterien für gebrauchte Frittierfette
Untersuchungen zur Oxidationsstabilität von Speiseölen
-antioxidative Aktivitäten von Inhaltsstoffen aus Ölsaaten
Profiling von Pflanzensamen hinsichtlich Fettsäure- und Tocopherolverteilung / Datenbank "Seed Oil Fatty Acids" (SOFA)
-Acrylamid in Lebensmitteln
-Untersuchung von Speiseölen hinsichtlich PAK's und Verbesserung und Weiterentwicklung entsprechender Methoden
-Minimierungsstrategien für 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester in Speiseölen

Mitarbeit in Gremien:
-Beirat, Bundesverband Dezentraler Ölmühlen (BDOel)
Fachkommission "Humanernährung" der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP)
Leiter der Fachgruppe "kaltgepresste Speiseöle" der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF)

Rehlnder Dr. Birgit Rehlender, Stiftung Warentest, Berlin

Jahrgang 1954, hat an der Technischen Universität Berlin Lebensmittelchemie studiert und das Studium als staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin 1980 abgeschlossen. In ihrer Dissertation, die sie 1983 abschloss, befasste sie sich mit human-diagnostischer Fettanalytik. Die Arbeit wurde im Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes Berlin in Zusammenarbeit mit der TU Berlin durchgeführt.

Seit 1988 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der STIFTUNG WARENTEST tätig. Als Projektleiterin führt sie Lebensmitteluntersuchungen in allen Bereichen durch. Schwerpunkte sind dabei u. a.: Öle und Fette (Butter, Margarine, Frittierfette, Pflanzenöle aller Art), alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke (z. B. Fruchtsäfte, Mineralwässer, Erfrischungsgetränke, Weine, Biere, Alcopops usw.) sowie Honig.

Gremienarbeit:
Birgit Rehlender arbeitet seit 17 Jahren im DIN-Ausschuss "Sensorik" mit und ist seit 2006 stellvertretende Obfrau des Ausschusses. Als Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission unterstützt sie die Arbeit an den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches in verschiedenen Bereichen und leitet den Fachausschuss "Obst, Gemüse, Pilze". Außerdem ist sie Mitglied im Beirat des Normenausschusses Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) des DIN, seit vielen Jahren Mitglied des aid sowie Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lebensmittelrecht e. V. (WGL). Im Rahmen internationaler Testarbeit vertritt sie die Stiftung Warentest in der ICRT Food Topic Group (ICRT = International Consumer Research & Testing).

Dittmar Frank Dittmar, Staatliches Untersuchungsamt Hessen, Kassel

1962 in Mülheim an der Ruhr geboren; Studium der Lebensmittelchemie in Wuppertal.

Seit 1992 als Sachverständiger und Laborleiter in verschiedenen Bereichen im Untersuchungsamt Kassel tätig.

Leiter des Fachgebietes pflanzliche Lebensmittel im Landesbetrieb Hessisches Landeslabor seit 2005.

Mitarbeit in Gremien:
DGF/DIN GA Fett
DIN Bestrahlte Lebensmittel

Bonte Anja Bonte, MRI Detmold

Diplom-Umweltwissenschaftlerin
Studium der Umweltwissenschaften mit dem Schwerpunkt Ökologie/Pflanzenphysiologie an der Universität Bielefeld 2002 - 2008. Die Diplomarbeit befasste sich mit der Inhaltsstoffanalytik von Braugerste. In Zusammenarbeit mit der Fa. Veltins wurden Metabolit- und Proteinprofiling-Methoden zur Ursachenklärung des "Gushing"-Phänomens in Bieren angewendet.

2009 - 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Detmold. Durchführung der Promotionsarbeit im Rahmen eines Teilprojektes im "Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)". In diesem Projekt wurden Protein- und Metabolitfingerprint und Profiling-Techniken zur Unterscheidung von konventionell und ökologisch angebautem Winterweizen angewendet.

Seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max Rubner-Institut in Detmold im Rahmen eines von dem Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) geförderten Projekts zur Analyse flüchtiger Verbindungen in kaltgepressten Rapsspeiseölen. Ziel ist es zur Unterstützung der sensorischen Qualitätsprüfung mit Hilfe von Profiling- und Fingerprint-Methoden Markersubstanzen für gute und schlechte Rapsöle zu finden.

Schloss Montabaur

[07.10.2014]

schloss
Wikipedia, Autor Janpol
Das barocke Schloss Montabaur ist das Wahrzeichen der Stadt Montabaur im Westerwald. Es steht gut sichtbar in dessen Mitte auf dem Schlossberg auf einer Höhe von 321 Metern.
Es besteht aus einer Vorburg und einem zweigeschossigen Hauptgebäude, das mit seinen vier Gebäudeflügeln einen fast quadratischen Innenhof umschließt. An den Ecken besitzt es dreigeschossige Rundtürme. Der mittelalterlicher Bergfried ist 33 Meter hoch.
Schloss2
Autor: DGF
rittersaal
Autor Schloss Montabaur
Erstmalig erwähnt 959, erhielt das Schloss sein heutiges Erscheinungsbild in den Jahren von 1687 bis 1709, als Kurfürst Johann Hugo von Orsbeck es im Stil des Barocks umgestalten ließ. Die Anlage diente noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Residenz der Trierer Erzbischöfe

Veranstaltungsort

[19.08.2014]

Die Tagung findet statt im
Hotel Schloss Montabaur
56410 Montabaur
Telefon: + 49 (2602) 14-300
Telefax: + 49 (2602) 14-106


Anfahrt

Schloss Montabaur liegt äußerst verkehrsgünstig an der A3 zwischen Limburg und Köln in unmittelbarer Nähe des ICS Bahnhofs Montabaur
Weitere Details entnehmen Sie bitte der .pdf Broschüre mit den Gästeinformationen.

Unterkunft

[22.08.2014]

Ein Zimmerkontingent steht bis zum 5. Januar 2015 bereit:
Einzelzimmer zum Preis von 99 Euro pro Comfort-Zimmer und Nacht

Reservierungsformular



Enthaltene Leistungen:
  • Übernachtung in modern eingerichteten Zimmern. Alle mit Dusche, WC, Telefon, LCD-Fernseher, Weckradio, Minibar, Bademantel und Saunatuch, kostenfreiem kabelgebundenen High Speed Internet, DSL bis zu 16.000 KB Teilnahme am reichhaltigen Frühstücksbuffet
  • Nutzung unseres neuen Business-SPA mit verschiedenen Saunen, Fitnessraum, Ruheraum, großem Schwimmbad (18 m x 9 m) und Bar
  • Parkplätze auf unserem Schlossgelände
  • Nutzung der Mountainbikes

  • Am Anreisetag stellen wir die Zimmer frühestmöglich, spätestens jedoch um 15.00 Uhr zur Verfügung.

    Anmeldung

    [10.10.2014]

    Teilnahmegebühren

    [22.07.2014]

    Status

    bis 23. Januar 2015 nach 23. Januar 2015
    Mitglieder

    570 Euro 670 Euro
    Nichtmitglieder

    620 Euro 720 Euro
    Mitglieder, öffentl. Dienst

    370 Euro 470 Euro
    Nichtmitglieder, öffentl. Dienst

    420 Euro 520 Euro


    Im Preis enthalten sind Seminarunterlagen, Mittagessen, Abendessen und Pausengetränke. Nach Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung.

    Bitte zahlen Sie den Rechnungsbetrag auf folgendes Konto:

    Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V.
    Konto 240 1230 00
    Deutsche Bank AG, Frankfurt/ Main
    BLZ 500 700 24

    IBAN DE05 500 700 240 240 1230 00
    SWIFT/ BIC DEUT DE DBFRA

    Absagen

    [22.07.2014]

    Bei Stornierung der Anmeldung bis zum 23. Januar 2015 werden 30 Euro für die Bearbeitung berechnet. Bei Rücknahme der Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt oder Nichtteilnahme wird der komplette Rechnungsbetrag fällig.

    Ersatzteilnehmer können jederzeit ohne weitere Kosten benannt werden.

    Sollte die Veranstaltung vom Veranstalter - aus welchen Gründen auch immer - abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Weitergehende Ansprüche an den Veranstalter sind ausgeschlossen.

    Veranstalter

    [22.07.2014]

    Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) e.V.
    Postfach 90 04 40
    60444 Frankfurt/Main
    Telefon: 0 69/79 17-533
    Fax: 0 69/79 17-564
    E-Mail: info@dgfett.de