Workshop Analytik von Speisefetten und Ölen

[13.12.2013]

Problemfelder und Lösungen

Köln, 22.-24. Juni 2014

Eine Veranstaltung der DGF Fachgruppe "Analytik, Qualität und Produktsicherheit"

Einladung

[13.12.2013]

Sehr geehrte Damen und Herren,
heute gibt es eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Standards, die den Verkehr mit Speisefetten und -ölen auf der gesamten Produktionskette vom Feld bis zum Verbraucher regeln. Dabei ist es das oberste Ziel, die Lebensmittelsicherheit und damit den Verbraucherschutz sicherzustellen.

Um dies zu erreichen, sind eine große Zahl von Qualitätskriterien im Bereich sensorische Bewertung, Zusammensetzung, Oxidationszustand und Kontaminanten festgelegt worden, die mit verschiedenen analytischen Methoden bestimmt werden. Die Anwendung dieser Methoden ist häufig vergleichsweise einfach. Entscheidend ist, wie das Ergebnis bewertet und interpretiert werden kann und welche Konsequenzen dies hat. Dies geht über den bloßen Vergleich mit definierten Werten aus Standards, Verordnungen oder Gesetzen hinaus, da eine Vielzahl von Aspekten bei der Bewertung und Interpretation des Ergebnisses berücksichtigt werden müssen.

Nicht nur für Verantwortliche in der Qualitätskontrolle oder Überwachung sind umfassende Kenntnisse zur Untersuchung von Fetten und Ölen und deren Bewertung und Interpretation notwendig, sondern auch für die tägliche Arbeit von Mitarbeitern aus Produktion, Beratung, Einkauf und Vertrieb sowie Marketing ist ein umfassendes Wissen hilfreich, um qualifizierte Entscheidungen treffen zu können.

Der Workshop der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft richtet sich daher an Mitarbeiter in der Öl verarbeitenden Industrie, im Handel, in öffentlichen und privaten Laboratorien in Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch an Entscheidungsträger in Behörden und Lehrende an Berufsbildenden Schulen und Fachhochschulen.

Im Rahmen des Workshops wird der Bogen gespannt von der rechtlichen Bewertung von Speiseölen über verschiedene produktbezogene Beurteilungen wie die Authentifizierung von Milchfett, die Bewertung von Frittierfetten oder die Identifizierung und Quantifizierung von Kakaobutter-Äquivalenten in Schokoladenerzeugnissen bis hin zu allgemeinen und speziellen analytischen Verfahren für die Untersuchung und Bewertung von Fetten und Ölen. Neben einfachen nasschemischen Verfahren wie der Bestimmung der Peroxidzahl oder auch Anisidinzahl zur Bewertung des Oxidationszustandes, werden auch moderne analytische Verfahren (z. B. NIR, NMR), die heute eine Vielzahl von Parametern erfassen können, oder auch chromatographische Verfahren zur Bestimmung von trans-Fettsäuren oder Kontaminanten wie polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, Mineralölen und 3-Monochlorpropan-1,2-diol-Fettsäureestern berücksichtigt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sensorische Beurteilung von Speiseölen, der bei der Bewertung der Qualität ein hoher Stellenwert zukommt sowie die Möglichkeit des Einsatzes analytischer Verfahren zur Ergänzung der Sensorik.

Ziel des Workshops ist es, den Interessierten Handlungshilfen bei der Bewertung von Speisefetten und -ölen an die Hand zu geben, die über die Angabe von Untersuchungsmethoden hinausgehen. Dabei geht es weniger um die detaillierte Beschreibung der Methoden, sondern vielmehr um eine umfassende Darstellung der verschiedenen analytischen Möglichkeiten und der Bewertung und Interpretation der Ergebnisse.

Wir würden uns freuen, Sie in Köln zu dem Workshop "Analytik von Speisefetten und -ölen" der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft begrüßen zu können.

Matthaeus Fiebig Gertz
Dr. Bertrand Matthäus
Detmold
Dr. Hans-Jochen Fiebig
Detmold
Dr. Christian Gertz
Hagen

Programm

[21.01.2014]

Gedrucktes Programmheft (pdf-Download, 1 MB)

Sonntag, 22. Juni 2014



Individuelle Anreise
19:00 Uhr gemeinsames Abendessen auf Einladung der DGF

Montag, 23. Juni 2014



09:00-09:15<...>Begrüßung und Organisatorisches
09:15-10:00Moderne Analytik - Hilfe zur Qualitätsverbesserung oder Verwirrung von Verbraucher und Öffentlichkeit
Michael Bockisch, Jesteburg
10:00-10:45Qualitätsstandards für Oliven- und Oliventresterölen
Torben Küchler, Hamburg, Hans-Jochen Fiebig, Detmold
10:45-11:15Kaffeepause
11:15-12:00Sensorische Bewertung von Speiseölen
Annette Bongartz, Wädenswil/CH
12:00-12:30Flüchtige Aromastoffe - Ein Hilfsmittel zur sensorischen Bewertung der Qualität von Speiseölen?
Ludger Brühl, Detmold
12:30-13:30Mittagspause
13:30-14:00Authentifizierung von Milchfett und milchfetthaltigen Mischfetten
Joachim Molkentin, Kiel
14:00-14:30Kakaobutter-Äquivalente (CBE) in Schokoladeerzeugnissen
Reinhard Matissek, Katrin Janssen, Köln
14:30-15:00Vorkommen, Analytik und Bewertung von trans-Fettsäuren
Jan Fritsche, Hamburg
15:00-15:30Kaffeepause
15:30-16:00Methoden zur Bestimmung von 3-MCPD und Glycidylestern in Fetten und Ölen
Jan Kuhlmann, Hamburg
16:00-16:30Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe - Vorkommen und Analytik
Rüdiger Weisshaar, Stuttgart
16:30-17:00Mineralöl in Pflanzenöl - Vorkommen und Analytik
Ludger Brühl, Detmold
19:00Gemeinsames Abendessen


Dienstag, 24. Juni 2014



08:30-09:00<...>Oxidative Veränderungen von Fetten und Ölen sowie deren Nachweis und Bewertung
Bertrand Matthäus, Detmold
09:00-09:30Bewertung von Frittierfetten
Christian Gertz, Hagen
09:30-10:00Nachweis einer Wärmebehandlung von nativen Ölen, Torben Küchler, Hamburg
10:00-10:30Kaffeepause
10:30-11:00Identität von pflanzlichen Ölen und Fetten
Christian Gertz, Hagen
11:00-11:30NIR-Spektroskopie
Dagmar Behmer, Ettlingen
11:30-12:00Einsatz der NMR-Spektroskopie bei der Bewertung von Speiseölen
Bernd Diehl, Köln
12:00-12:30Wie ist es um die Genauigkeit unserer Anaylseergebnisse bestellt?
Hans-Jochen Fiebig, Detmold
12:30-13:00Abschlußdiskussion
13:00-14:00Gemeinsames Mittagessen


Die Referenten

[06.01.2014]

Bockisch Prof. Dr. Michael Bockisch, Bockisch Consulting, Jesteburg

geboren 2. Februar 1947 in Leipzig, verheiratet, 3 Kinder

Studium der Chemie an der Universität Köln, Promotion Dez. 1974

Professur: seit 1983 Vorlesung an der TU Berlin, seit 1993 Honorarprofessor

1978-2007 verschiedene Positionen im Unilever Konzern in Deutschland, Niederlande und Österreich, zuletzt Geschäftsführer (Operations Director) der vereinten Firma Unilever Bestfoods, COO und Geschäftsführer der Unilever Holding sowie Managing Director (CEO) der Frozen Fish International, Bremerhaven

Seit 2007 selbständiger Unternehmensberater

diverse Beiträge zu Büchern und Zeitschriften;
Bücher als Alleinautor: Nahrungsfette und -öle, Ulmer Verlag, Stuttgart 1993
Oils and Fats Handbook, AOCS Press, Champaign Illinois 1998
Diverse Bücher außerhalb des beruflichen Feldes

Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft(seit 1996) und früherer Präsident der DGF

Küchler Dr. Torben Küchler, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg

Lebensmittelchemiker, Studium und Promotion an der Universität Hamburg im AK Steinhart
- ab 2007 Leiter der Forschung & Entwicklung bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg
- seit 2011 Leiter der Abteilung für Allgemeine Lebensmittelanalytik bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg.

Arbeitsgebiete:
- Untersuchung chemisch-physikalischer Parameter in Lebens- und Futtermitteln für Hersteller und Handel, Schwerpunkt Fette & Öle, Nährwerte und Verkehrsfähigkeit / Authentizität von Lebensmitteln.
- Methodenentwicklung und Methodenoptimierung im Bereich Fette & Öle zur Prüfung von Identität, Authentizität und Qualität

Mitarbeit in Gremien:
Seit 2008 Mitglied im GA Fett (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
- Seit 2010 Mitglied der § 64 LFGB-Arbeitsgruppe Ballaststoffe

Fiebig Dr. Hans-Jochen Fiebig, Max Rubner-Institut Detmold

ist Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Lipidforschung des Max Rubner-Institutes (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) am Standort Detmold

Seine Arbeitsgebiete sind u.a.:
- Beratung und Unterstützung des BMELV in technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen
im Bereich der Ölsaaten, Speiseöle und Speisefette, einschließlich Lebensmittelrecht - Standardisierung und Normung von Analysenmethoden

Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien:
- Mitglied der Expertengruppe für Olivenöl bei der Europäischen Kommission
- Mitglied der Expertengruppe für Analysenmethoden beim Internationalen Olivenrat (IOC)
- Vorsitzender des GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
- Vorsitzender des ISO-Ausschusses für Fette und Öle (ISO/TC 34/SC 11)
- Mitglied des ISO-Ausschusses für Ölsaaten (ISO/TC 34/SC 2)
- Mitglied des Europäischen Technischen Komitees für Öle, Fette und Ölsaaten (CEN/TC 307)

Bongartz Annette Bongartz, Wädenswil, Schweiz, Dipl. oec. troph.

Seit 2001 Leiterin der Fachstelle Sensorik/ Dozentin
Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI), Department Life Sciences und Facility Management
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
CH 8820 Wädenswil/ Schweiz
Email: annette.bongartz@zhaw.ch Web: www.ilgi.zhaw.ch / www.ilgi.zhaw.ch/sensorik / www.oliveoilaward.ch

Haupt-Aktivitäten
Lehre in den Fächern Lebensmittel-Sensorik, Statistik, Ernährungsverhalten/ Nutrition Policy
Leitung des gemäss ISO 17025 akkreditierten Sensoriklabors (STS 240) für:
Konsumententests (z.B. Akzeptanz-, Präferenztests)
Aufbau, Training und Monitoring sensorischer Panels
Beschreibung/ Profilierung von Lebensmitteln und Getränken (speziell: natives Olivenöl, Schokolade, Kaffee, Brot/ Backwaren, Nüsse, Käse, Joghurt, Salami, etc.)
Lancierung und Durchführung des Weiterbildungs-Angebots "CAS Sensorik" (ab 2013), teilweise basierend auf Präsenzunterricht und teilweise auf E-Learning
Organisation und Durchführung von Weiterbildungskursen zum Thema Sensorik (allgemeine und produktspezifische Kurse: Olivenöl, Kaffee, Nüsse, Tee, Schokolade,...)
Organisation des "International Olive Oil Award - Zurich" (IOOA) www.oliveoilaward.ch
Leitung des Swiss Olive Oil Panel (SOP)
Mitarbeit im EU-Project "ECROPOLIS" (Sensorische Evaluation von Bio-Produkten)
Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Lebensmittelwissenschaften und -technologie SGLWT und Koordination der IG Sensorik www.sglwt.ch/igsensorik
Mitglied der Europäischen Sensorik Gesellschaft "E3S" / European Sensory Science Society www.e3sensory.eu
Mitglied des Ausschuss Sensorik der DLG Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V.


1997 - 2001 Leitung Qualitätsmanagement / Entwicklung, Firma Micarna SA, Bazenheid, Schweiz
1994 - 1997 Leitung Betriebs- und Zentrallabor / Qualitätssicherung, Firma Südfleisch GmbH, Pfarrkirchen, Deutschland
1993 - 1994 Berufliche Weiterbildung, Fachlehrgang "Konservierungstechnik", KIN e.V., Neumünster, Deutschland
1987 - 1992 Studium Ökotrophologie, Technische Universität München (TUM), Weihenstephan, Deutschland

Brühl Dr. Ludger Brühl, Max Rubner-Institut Detmold

Jahrgang 1962, ist Lebensmittelchemiker (Studium in Münster, Praktisches Jahr in Hagen) und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1993 am Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Detmold.

Seine Arbeitsgebiete sind u. a.: Entwicklung neuer bzw. Adaption, Weiterentwicklung und Überprüfung
bestehender analytischer Verfahren bei erwünschten und unerwünschten Inhaltsstoffen bzw. Kontaminanten, Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Sterole, Steradiene,Vitamine, Chlorophylle etc.
Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle

Mitarbeit in Gremien: (Co)-Vorsitzender im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen), der früheren DGF Fachgruppen "kaltgepreßte Speiseöle" sowie "Produkte und Produktsicherheit"

Molkentin Dr. Joachim Molkentin, Max Rubner-Kiel

Chemiker (Studium und Promotion an der CAU Kiel), seit 1993 am Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Standort Kiel), Leiter der Fachgruppe "Isotopen- und Lipidanalytik  -  Produktidentität"

Arbeitsgebiete
-Verfahren zum Nachweis der Unverfälschtheit oder korrekten Zusammensetzung von Milchprodukten (Fremdfettzusatz, Milchfettanteil)
-Verfahren zur Prüfung der Produktionsweise oder der geographischen Herkunft (Authentizität, Bio-Produkte)
-natürliche (Viehfütterung) und technologisch bedingte (Verarbeitung) Variation von Milchlipiden
-Signatur stabiler Isotope in Milchprodukten und Fischereierzeugnissen


Mitarbeit in Gremien
-Mitglied des "Standing Committee on Analytical Methods for Composition" des IDF (International Dairy Federation)
-Mitglied der VDLUFA-Fachgruppe "Milch"
-Mitglied der DGF-Fachgruppe "Lipide der Milch"
-Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope"
-bis 2008 Mitglied der früheren Expertengruppe "Milk and milk products" der EU-Kommission (DG AGRI - C.4)

Janssen Katrin Janssen, Köln

Ausbildung:
Studium der Lebensmittelchemie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin)

Organisation und momentane Position:
Qualitätsmanagementbeauftragte im Lebensmittelchemischen Institut (LCI Köln) des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. in Köln

Qualitätsmanagementbeauftragte und Projektmanagerin im Institut für Qualitätsförderung in der Süßwarenwirtschaft e.V. (IQ.Köln) in Köln

Matissek Prof.Dr.rer.nat.habil. Dipl.-Ing. Reinhard Matissek, Köln

Ausbildung:
Studium der Lebensmitteltechnologie, Technische Fachhochschule Berlin (Dipl.-Ing.)
Studium der Lebensmittelchemie, Technische Universität Berlin (Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker)
Promotion / Ph.D. thesis in Lebensmittelchemie, Technische Universität Berlin (Dr. rer. nat)
Habilitation im Fachgebiet Lebensmittelchemie, Technische Universität Berlin

Organisation und momentane Position:
Institutsleiter und Direktor des Lebensmittelchemisches Instituts (LCI Köln) des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. in Köln
Professor (apl.) für Lebensmittelchemie, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie (ILC) der Technischen Universität Berlin mit Vorlesung "Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie"

Erfahrung in der Risikobewertung und Berufserfahrung:
Wissenschaftlicher Angestellter, Bundesgesundheitsamt (BGA) in Berlin
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, ILC Technische Universität Berlin
Vorlesung "Chemie, Technologie und Toxikologie der Bedarfsgegenstände und kosmetischen Mittel" , Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M.
Hochschulassistent (C1 - Assistenzprofessor), ILC Technische Universität Berlin
Privatdozent mit Vorlesung, ILC Technische Universität Berlin
Institutsleiter und Direktor des Lebensmittelchemisches Instituts (LCI Köln) des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie in Köln
Professor (apl.) für Lebensmittelchemie, ILC Technische Universität Berlin
Mitarbeit in diversen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen/Fachgesellschaften

Fritsche Prof. Jan Fritsche, Hamburg

bis 1998: Studium der Lebensmittelchemie und Promotion zum Dr. rer.nat. am Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie bei Prof. Dr. Dr. Hans Steinhart (Hamburg)

1998-1999: Visiting Scientist (DFG Stipendiat) an der US Food and Drug Administration, Center of Food Safety and Applied Nutrition, Washington DC, USA.

1999-2002: Fat Technologist im Unilever Research & Development Laboratorium Vlaardingen, Niederlande.

2002-2003: European Health & Nutrition Manager, Unilever Bestfoods Europe (Niederlande), spread and cooking oil products category.

2003-2005: Process & Product Development Manager, Unilever Deutschland, Fleischwerke Schafft in Ansbach.

seit 2006: Professor für Food Science, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Department Ökotrophologie, Masterstudiengang Food Science

2010-2012: Departmentsleiter Ökotrophologie, Fakultät Life Sciences, HAW Hamburg

Kuhlmann Dr. Jan Kuhlmann, SGS Hamburg

Chemiker, Jahrgang 1966.
Studium der Chemie an der Universität Hamburg; Promotionsschwerpunkt: Methodenentwicklung zur Bestimmung anthropogener organischer Umweltkontaminanten und ihrer Transformationsprodukte sowie biogener Organohalogenverbindungen. Seit 2009 Teamleiter für die Abteilung Chromatographie bei der SGS Germany GmbH.

Arbeitsgebiete:
Laborkoordination sowie Entwicklung und Optimierung analytischer Methoden zur Lebens- & Futtermittelanalyse mittels GC-MS. Aktueller Schwerpunkt hier ist die Analytik von freiem und gebundenem Monochlorpropanol (MCPD) sowie gebundenem Glycidol.

Mitarbeit in Gremien:
-Mitglied im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
-Mitglied der Arbeitsgruppe "Analytik von 3-MCPD-Fettsäureestern" des BfR.
-Mitglied der "Expert Group on Analytical Methods for Detection of 3-MCPD esters" von ILSI (International Life Sciences Institute)
-Mitglied des AOCS "Expert Panel on Process Contaminants"

Weisshaar Dr. Rüdiger Weisshaar, CVUA, Stuttgart

14.07.1957 geboren in Stuttgart
1976-1981 Studium der Lebensmittelchemie an der Universität Stuttgart
1981-1984 Doktorarbeit an der Universität Hohenheim (Strukturaufklärung eines bakteriellen Lipopolysaccarids), Promotion zum Dr. rer. nat
01.03.1985 Eintritt als Lebensmittelchemiker in die CLUA Stuttgart
1985-1987 Leitung des Labors für Nitrosaminanalytik. Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Rückstandsanalytik und der Radiochemie
1987-1996 Leiter des Radiochemischen Messlabors. Entwicklung neuer radiochemischer Analysenverfahren
1996 - 2001 Leiter des Rückstandslabors Pharmakologisch wirksame Stoffe
2002 - jetzt Leiter des Arbeitsgebietes Speisefette und Speiseöle am CVUA Stuttgart.
Daneben Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zum Thema prozessbedingte Kontaminanten, Schwerpunkte PAKs, Acrylamid, 3-MCPD-Ester und Gylcidylester.
2003 Bruno-Roßmann-Preis der GDCh
Ca. 30 Publikationen in Fachzeitschriften zu den oben genannten Themen.

B Matthäus Dr. Bertrand Matthäus, Max Rubner-Institut Detmold

Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Detmold

Arbeitsgebiete:
-Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle, vor allem Rapsöl
-Beurteilungskriterien für gebrauchte Frittierfette
Untersuchungen zur Oxidationsstabilität von Speiseölen
-antioxidative Aktivitäten von Inhaltsstoffen aus Ölsaaten
Profiling von Pflanzensamen hinsichtlich Fettsäure- und Tocopherolverteilung / Datenbank "Seed Oil Fatty Acids" (SOFA)
-Acrylamid in Lebensmitteln
-Untersuchung von Speiseölen hinsichtlich PAK's und Verbesserung und Weiterentwicklung entsprechender Methoden
-Minimierungsstrategien für 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester in Speiseölen

Mitarbeit in Gremien:
-Beirat, Bundesverband Dezentraler Ölmühlen (BDOel)
Fachkommission "Humanernährung" der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP)
Leiter der Fachgruppe "Analytik, Qualität und Produktsicherheit" der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF)

Gertz Dr. Christian Gertz, Hagen

Geboren 1948 in Coesfeld/Westfalen, studierte nach dem Abitur Lebensmittelchemie an der Universität in Erlangen. Er promovierte an der Technischen Hochschule in Hannover über "Nachweisverfahren von Antioxidantien in Lebensmitteln".

1975 bis 2013 war er am Chemischen Untersuchungsamt Hagen tätig, wurde dort 1985 zum stellvertretenden Amtsleiter und schließlich 2009 zum Amtsleiter ernannt.

1982 erhielt er den Josef-Schormüller-Preis von der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Während eines halbjährigen Forschungsaufenthaltes am Institut Iterg im Jahre 1983 konnte er weitere praktische Kenntnisse und Erfahrungen in der Technologie der Fett erwerben.
2004 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V. für seine wissenschaftlichen Arbeiten mit der Normann-Medaille ausgezeichnet.

Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgremien beim Bundesgesundheitsamt, DIN, CEN und der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF). Seit 1997 hat er den Co-Vorsitz der AG "Analysen und Einheitsmethoden" der DGF inne und war lange Zeit mitverantwortlich für die Herausgabe der DGF-Methodensammlung "Deutsche Einheitsmethoden zur Untersuchung von Fetten, Fettprodukten, Tensiden und verwandten Stoffen" mit mehr als 400 Methoden in deutscher und englischer Sprache.

Für die DGF wurden von ihm seit 2000 fünf internationale Symposien in Europa und USA und mehrere nationale Workshops zum Thema Frittieren und Analytik der Öle aktiv mitgestaltet. Er ist Initiator und seit 1994 Organisator der DGF- Laborvergleichsuntersuchung.

Er ist seit 1997 aktives Mitglied im Deutschen Olivenöl Panel.

Neben zahlreichen wissenschaftlichen Vorträgen im In- und Ausland hat er seit 1976 mehr als 80 wissenschaftliche Arbeiten in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert.

Seine wissenschaftlichen Arbeit konzentriert sich auf
die Analytik und Technologie der Fette und Öle,
Methoden zur Bestimmung der Qualität und Herkunft von Olivenöl
Untersuchung thermisch-oxidativer Veränderungen beim Erhitzen und Lagern von Ölen und Fetten
Stabilisierung von Frittierfetten
und Optimierung von Frittierprozessen
Anwendung der Statistik und insbesondere der Chemometrie in der Analytik

Behmer Dagmar Behmer, Ettlingen

Jahrgang 1967, Diplom-Chemikerin mit Schwerpunkt "Instrumentelle Analytik" begann ihre berufliche Laufbahn im Bereich QC im Gaschromatographie-Labor eines multinationalen Hersteller für Spezialgase, gefolgt von einer Anstellung in Großbritannien, wo sie ihre analytisches Kenntnisse als Leiterin des QC-Labors eines führenden Polymerproduzenten für Epoxidharze einsetzen und erweitern konnte.

Seit 2000 ist sie bei der Bruker Optik beschäftigt, dem führenden Hersteller von FT-NIR Spektrometern. Heute blickt auf eine über 20-jährige Erfahrung mit NIR-Spektroskopie zurück. Dabei setzte sie den Fokus auf Applikationen im Bereich der Nahrungsmittel und landwirtschaftliche Anwendungen.

Wichtigste Arbeitsbereiche:
- Entwicklung, Implementierung und Wartung von NIR Kalibrationen mit Schwerpunkt Speiseöle und Frittierfette
- Kommunikation der Anwendungen mit internationalen Niederlassungen und Kunden
- Publikation wissenschaftlicher Artikel, Poster und Editorials

Dagmar Behmer ist zusammen mit der Bruker Optik Mitglied der DGF und hat sich seit 2006 aktiv an diversen Euro Fed Lipid-Kongressen und Veranstaltungen beteiligt.

Diehl Dr. Bernd W.K. Diehl, Köln

geboren 14.08.1960
Ausbildung: Dr. rer. nat, Dipl. Chemiker, Philipps University Marburg 1988
Beschäftigung: Leitung NMR Abteilung im Bayer Research Center, 1988 bis 1990
Gründer und CEO der Spectral Service GmbH (1990), seit 2011 Spectral Service AG
Publikationen: Bücher, Reviews und Artikel zum Thema NMR Analytik.
Lehraufträge: Philipps Universität Marburg (FB Chemie, 2000)
Rheinische Friedrich Wilhelms Universität Bonn (FB Pharmazie 2001),
Hochschule Niederrhein, Bonn-Rhein-Sieg (FB Forensik seit 2012)
Organisationen: Präsident der I.L.P.S. (International Lecithin and Phospholipid Society)
Vorsitzender der AOCS Phospholipid Division, American Oil Chemist Society
Mitglied der GDCh
DGF, Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft
Euro Fed Lipid, European Federation for the Science and Technology of Lipids

Köln

[09.12.2013]

Dom
Quelle: Wikipedia, Autor ger1axg
Köln ist mit mehr als einer Million Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen und die viertgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde in römischer Zeit unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründet und als Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) zur Stadt erhoben. Sie ist für ihre 2000-jährige Geschichte, ihr kulturelles und architektonisches Erbe, besonders den Kölner Dom, sowie für ihre international bedeutenden Veranstaltungen bekannt.
Kölsch wird traditionell aus einem schlanken 0,2 Liter Glas getrunken, ortsüblich als Kölschglas oder Stange bezeichnet. Größere Gläser sind unter Kennern verpönt, unter anderem weil Kölsch im Gegensatz zu anderen Bieren nach dem Einschenken sehr rasch verschalt, also seinen frischen Geschmack und auch seine Schaumkrone verliert. Der Kellner wird in kölschen Brauhäusern Köbes genannt. Traditionell trägt er stets eine blaue Schürze aus Leinen mit einer ledernen umgeschnallten Geldtasche.
Kölsch
Quelle: Wikipedia, Autor Tim 'Avatar' Bartel
Karneval
Quelle: Wikipedia, Autor Rolf Hahn
Die Karnevalssession wird offiziell am 11. November, um "Elf Uhr Elf" auf dem Kölner Heumarkt vor bis zu 70.000 Zuschauern u.a. mit der Vorstellung des designierten Kölner Dreigestirns eröffnet. Am Donnerstag vor Aschermittwoch fängt dann der Straßenkarneval an. Von diesem Zeitpunkt an feiern die Jecken in den Kneipen und auf der Straße bis zum Abend des Karnevalsdienstags. Am Karnevalssonntag finden die Kölner Schull- un Veedelszöch statt. Der offizielle Höhepunkt des Kölner Karnevals ist aber der am Rosenmontag stattfindende Rosenmontagszug.

Veranstaltungsort

[10.12.2013]

Hotel

Der Workshop findet statt im Lindner Hotel City Plaza
Magnusstr. 20
50672 Köln
Tel: +49 221 2034 700
Fax: +49 221 2034 777
info.cityplaza@lindner.de

Anfahrt und Lage

Unterkunft

[10.12.2013]

Einzelzimmer im Lindner-Hotel sind zum Preis von 145 Euro als Abrufkontingent bis zum 11. Mai 2014 buchbar. Bitte berufen Sie sich bei Buchung auf das Kontingent, Stichwort "DGF".

Anmeldung

[10.12.2013]

Geschlossen



Alternativ füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus und schicken es an die Geschäftsstelle

Teilnahmegebühren

[10.12.2013]

Status bis 16. Mai 2014 nach 16. Mai 2014
DGF-Mitglieder 480 Euro 520 Euro
Nichtmitglieder* 530 Euro 580 Euro
öffentlicher Dienst 430 Euro 480 Euro


*warum werden Sie nicht einfach heute Mitglied und genießen sofort die Vorteile der Mitgliedschaft?

Im Preis enthalten sind 2 Mittagessen, 2 Abendessen und Pausengetränke. Nach Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung.

Bitte zahlen Sie den Rechnungsbetrag auf folgendes Konto:

Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V.
Konto 240 1230 00
Deutsche Bank AG, Frankfurt/ Main
BLZ 500 700 24

IBAN DE05 500 700 240 240 1230 00
SWIFT/ BIC DEUT DE DBFRA

Absagen

[10.12.2013]

Bei Stornierung der Anmeldung bis zum 13. Juni 2014 werden 30 Euro für die Bearbeitung berechnet. Bei Rücknahme der Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt oder Nichtteilnahme wird der komplette Rechnungsbetrag fällig.

Ersatzteilnehmer können jederzeit ohne weitere Kosten benannt werden.

Sollte die Veranstaltung vom Veranstalter - aus welchen Gründen auch immer - abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Weitergehende Ansprüche an den Veranstalter sind ausgeschlossen.

Veranstalter

[10.12.2013]

Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) e.V.
Postfach 90 04 40
60444 Frankfurt/Main
Telefon: 0 69/79 17-533
Fax: 0 69/79 17-564
E-Mail: info@dgfett.de