dgf




Natives Olivenöl, natives Rapsöl - Schein und Sein von Premiumprodukten

13.-15. Oktober 2008, Dresden

Ein Seminar der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft und des Max-Rubner-Instituts für Mitarbeiter aus
  • Einkauf
  • Qualitätskontrolle
  • Qualitätssicherung
  • Untersuchung
  • Marketing








Olivenöl ist unbestritten der Star auf dem Markt der nativen Speiseöle, die nur durch mechanische Extraktion des Rohmaterials und Reinigung des Öles durch Filtration, Sedimentation oder Zentrifugation gewonnen werden. Seit einigen Jahren wird aber auch eine ganze Reihe von anderen nativen Speiseölen angeboten. Hier ist vor allem natives Rapsspeiseöl zu nennen. In Anspielung auf seine Bedeutung im nördlichen Teil von Europa und seine Farbe wird es auch als das ?Gold des Nordens? bezeichnet.
Vergleicht man die beiden Öle, so sind die Unterschiede im Hinblick auf Herstellung, Zusammensetzung und sensorische Eigenschaften deutlich. Beide Öle werden aber heute hinsichtlich ihrer ernährungsphysiologischen Beurteilung auf eine Stufe gestellt. Ein Grund dafür ist sicherlich der hohe Gehalt an Ölsäure und phenolischen Verbindungen in Olivenöl, während Rapsöl durch den Gehalt an Ölsäure, das ausgewogene Verhältnis von Linol- und Linolensäure sowie durch Fettbegleitstoffe wie Tocopherole oder Phytosterine Vorteile hat.
Für den Verbraucher sind insbesondere die geringe Verarbeitung, die Identifikation mit der Herkunft des Produktes und nicht zuletzt auch der typische Geruch und Geschmack von nativem Oliven- bzw. Rapsöl entscheidende Kriterien bei der Kaufentscheidung.
In dem Seminar werden diese beiden wichtigsten nativen Speiseöle auf dem Markt mit den vielen verschiedenen Aspekten hinsichtlich Ernährung, Herstellung, rechtlicher Bewertung sowie analytischer und sensorischer Beurteilung vor- und gegenüber gestellt.  Darüber hinaus werden verschiedene Gütezeichen, Medaillen, und Tests vorgestellt, die zur Beurteilung von Oliven- und Rapsöl verwendet werden, um dem Verbraucher die Auswahl qualitativ hochwertiger Öle zu erleichtern. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang das Gütezeichen der CMA, die Rapsölmedaille der DGF, die Prämierung der DLG, der Olive Oil Award, aber auch die verschiedenen Tests von Zeitschriften wie Feinschmecker, Ökotest und Stiftung Warentest. Hier setzt auch die Podiumsdiskussion an, die der Frage nachgeht, ob die Lebensmittelüberwachung allein nicht ausreicht, um die Qualität der Öle zu sichern. Vertreter aus der Industrie und der Lebensmittelüberwachung sowie Anbieter von Produkt-Tests werden dieses Thema diskutieren.
Einen wichtigen Teil des Seminars nimmt die Verkostung von nativen Oliven- und Rapsölen ein, wobei den Teilnehmern die Technik der sensorischen Analyse näher gebracht werden soll. Dabei sollen die Teilnehmer neben fehlerfreien Ölen auch mögliche sensorische Fehler kennen lernen, die mit Fehlern bei der Herstellung korreliert werden können.
Aufgrund der vorgestellten Inhalte richtet sich das Seminar an Personen, die mit nativen Oliven- und Rapsölen bei der Herstellung, im Einkauf, der Qualitätskontrolle, der Qualitätssicherung, der Untersuchung,  der Beratung oder dem Marketing zu tun haben. Für diesen Personenkreis ist es wichtig, über Kenntnisse auf den Gebieten der ernährungsphysiologischen Bewertung von Speiseölen, der rechtlichen Beurteilung, aber auch auf dem Gebiet der analytischen und sensorischen Bewertung zu verfügen, um dem wachsenden Markt der nativen Öle und den damit einhergehenden zunehmenden Erwartungen der Verbraucher Rechnung tragen zu können.
Das Seminar soll dazu beitragen, den Teilnehmern die Beurteilung der Qualität von nativen Oliven- und Rapsölen in ihrer täglichen Arbeit zu erleichtern und ihr Wissen über diese Öle zu erweitern bzw. aufzufrischen und somit die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten zu verbessern.


Bertrand Matthäus    Ludger Brühl    Hans-Jochen Fiebig


ZFL

Das Seminar ist von der Zertifizierungsstelle für die Fortbildung von Lebensmittelchemikern zertifiziert und bietet die Möglichkeit,

mit der Teilnahme 36 Fortbildungspunkte zu erwerben.

Veranstaltungscode 007700000105




Programm Montag, 13. Oktober 2008
18.00     Gemütliches Beisammensein mit Abendessen auf Einladung der DGF

Dienstag, 14. Oktober 2008

9:00       Begrüßung und Organisatorisches

9:15       Warum ist die Verwendung von Olivenöl und Rapsöl in der Ernährung interessant? (Prof. Dr.Gerhard Jahreis, Institut für Ernährungswissenschaften, Jena)

9:45       Allgemeine Aspekte der Sensorik (Dr. Ludger Brühl, MRI, Münster)

10:15     Gewinnung von Olivenöl (Lothar Börs, Eurofins, Hamburg)

11:00     Kaffeepause

11:30     Spezielle Aspekte zur Sensorik von Olivenöl (Dr. Hans-Jochen Fiebig, MRI, Münster)

12:00     Verkostung von nativen Olivenölen (eigene Öle können mitgebracht werden)

13:00     Mittagspause

14:00     Gemeinschaftsrecht für Olivenöle  (Dr. Hans-Jochen Fiebig, MRI, Münster)

14:40     Von der Kunst natives Rapsspeiseöl herzustellen (Dr. Bertrand Matthäus, MRI, Münster)

15:10     Kaffeepause

15:40     Rechtliche Aspekte bei der Beurteilung von Pflanzenölen (Dr. Christian Gertz, Chemisches Untersuchungsamt Hagen)

16:15     Verkostung von Rapsspeiseölen (eigene Öle können mitgebracht werden)

18:00     Ende

19:30     gemeinsames Abendessen

 

Mittwoch, 15. Oktober 2008

8:30       Anwendung von neuen analytischen Verfahren zur Feststellung der Identität und Herkunft nativer Olivenöle (Dr. Christian Gertz, Chemisches Untersuchungsamt Hagen)

9:00       Native, nicht raffinierte und raffinierte Rapsöle ? Wie lassen sie sich unterscheiden? (Dr. Bertrand Matthäus, MRI, Münster)

9:30       Analyse der flüchtigen Verbindungen zur Absicherung der sensorischen Bewertung von nativen Olivenölen (Dr. Ludger Brühl, MRI, Münster)

10:00     Kaffeepause

10:30     Der «International Olive Oil Award» - Eine Auszeichnung für native Olivenöle (Annette Bongartz, Hochschule Wädenswil, Schweiz)

11:00     CMA-Gütezeichen, DGF-Rapsöl-Medaille, DLG-Medaille ? Geeignete Mittel zur Qualitätsverbesserung von nativen Rapsölen?  (Dr. Bertrand Matthäus, MRI, Münster)

11:30     Olivenöl und Rapsöl in Prüfprogrammen der Stiftung Warentest (Dr. Birgit Rehlender, Stiftung Warentest)

12:00     Verkostung von Olivenölen (eigene Öle können mitgebracht werden)

13:00     Mittagessen

14:00     Podiumsdiskussion (Gütezeichen, Medaillen und Tests? - Reicht unsere amtliche Lebensmittelüberwachung nicht aus um die Qualität von Pflanzenölen zu sichern?)

               Teilnehmer:

               Lothar Börs, Eurofins, Hamburg

               Dr. Christian Gertz, Chemisches Untersuchungsamt Hagen

               Dr. Michael Raß, Teutoburger Ölmühle

               Dr. Birgit Rehlender, Stiftung Warentest, Berlin

15:00     Abschlussdiskussion

15:30     Ende der Veranstaltung

Falls Sie eigene Öle verkosten lassen möchten, kündigen Sie dies bitte im Vorfeld an, um eine bessere Planung der Veranstaltung zu ermöglichen und bringen Sie bitte mindestens 2 Flaschen à 750 ml oder 3 Flaschen à 500 ml mit nach Dresden.


Die Referenten:

Annette Bongartz, Dipl. oec. troph. (univ.)
Bongartz
ist seit Oktober 2001 Dozentin und Leiterin der Fachgruppe Lebensmittel-Sensorik am Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) des Departments Life Sciences and Facility Management (LSFM) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Zürich (ZHAW).

Arbeitsgebiete:
Lehre ?Lebensmittel-Sensorik? und ?Ernährung? auf Fachhochschulstufe
Angebot von beruflichen Weiterbildungskursen ?Sensorik? für Handel, Handwerk und Industrie
Leitung der gemäss ISO 17025 akkreditierten Prüfstelle für Konsumententests und Sensorische Analytik (STS 240)
- Konsumententests
- Beurteilung Olivenöl
- Panelausbildung und .Monitoring
- Beurteilung von Lebensmitteln (Kaffee, Schokolade,  Brot, ?)
Projektarbeiten, z.B.:
- International Olive Oil Award & Congress (seit 2002)
- Aufbau / Monitoring des Swiss Olive Oil Panels (SOP)
- Aufbau / Monitoring des Branchenpanel ??Brot?
- Aufbau / Monitoring des Branchenpanel ?Schokolade?

Mitarbeit in Gremien:
 Koordination der IG Sensorik innerhalb der SGLWT (Schweizerische Gesellschaft für Lebensmittelwissenschaften und ?technologie)
Mitglied des DLG Ausschuss ?Sensorik?

Lothar Boers


BoersLothar Boers, geb. am 6.9.1948 in Köln, Abitur 1967 in Köln, Wehrdienst 1967-1969
1969-1975 Studium der Chemie in Köln und der Lebensmittelchemie in Bonn
Ab 11/75 Zentrallabor der EDEKA-Zentrale in Hamburg mit folgenden
Schwerpunkten:

?    Schwermetallanalytik: Aufbau einer eigenen Daten-Range, auch in Zusammenarbeit mit der ZEBS
?    Trockenfrüchte/Nüsse: u.a. Einführung eigener Aflatoxin-Kontrolle
?    Einfache Mikrobiologie: Aufbau des Bereichs
?    Sensorik: Mitwirkung an den hauseigenen Prüfpanels
?    Regelmäßige Schulung der Mitglieder gem. DIN-Vorgaben
?    Spezialausbildung als Kaffee-Sensoriker
?    Margarine-Sensorik: Qualitätskontrolle und Produktentwicklung
?    Ausbau der Sensorik in Richtung maßgebender QM-Maßnahmen und zur Produktverbesserung der Eigenmarken

ab 8/86: Labor Wiertz-Eggert-Jörissen in Hamburg ab 2004 nach Übernahme Eurofins Analytik GmbH mit folgenden Schwerpunkten:
?    Trockenfrucht-/Nussanalytik
?    Probennahme für Mykotoxinanalysen im Industrie-Maßstab
?    Aufbau und Leitung eines Sensorik-Bereichs
?    ab 1995 Ausbildung als Olivenölsensoriker auf internationaler Ebene
?    Mitglied im Deutschen Olivenölpanel bis Ende 2006
?    Gründungsmitglied im DGF-Olivenölpanel Dr. Fiebig
?    Seit 01.2008 Co-Panelleiter des DGF-Olivenölpanels

Weitere Mitgliedschaften:
?    Scientific Committee des INC (International Nut Council) und der FRUCOM
?    Sachverständiger Berater der Deutschen Delegation Trockenfrüchte/ Nüsse bei UN/ECE Sitzungen in Genf
?    ENA (European Nut Association) board member

Dr. Ludger Brühl
Brühl
Jahrgang 1962, ist Lebensmittelchemiker (Studium in Münster, Praktisches Jahr in Hagen) und
arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1993 am
Max-Rubner-Institut des Bundesforschungsinstitut  für Ernährung und Lebensmittel in  Münster.

Seine Arbeitsgebiete sind u. a.:
Entwicklung neuer bzw. Adaption, Weiterentwicklung und Überprüfung bestehender
analytischer Verfahren bei erwünschten und unerwünschten Inhaltsstoffen bzw. Kontaminanten
(Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Sterole, Steradiene,Vitamine, Chlorophylle etc?)
Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle
Teilnahme an internationalen Projekten im 5. und 6. Forschungsrahmenprogramm der
Europäischen Union
Mitarbeit in Gremien:
Mitglied im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten,
verwandten Stoffen und Rohstoffen)
Mitglied der Unter-Arbeitsgruppe ?Qualitätskriterien kaltgepresster Speiseöle? im GA FETT
Mitglied im DGF-Panel für die sensorische Bewertung von nativem Olivenöl
Leiter des DGF-Panel für die sensorische Bewertung von kaltgepresstem Rapsspeiseöl


Dr. Hans-Jochen Fiebig
Fiebig
ist Lebensmittelchemiker und als Wissenschaftlicher Direktor und Leiter der
Abteilung für Lipidforschung des Max Rubner-Institutes
(Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) in Münster

Seine Arbeitsgebiete sind u.a.:
? Beratung und Unterstützung des BMVEL in technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen
im Bereich der Ölsaaten, Speiseöle und Speisefette, einschließlich Lebensmittelrecht
? Standardisierung und Normung von Analysenmethoden
? Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien:
? Mitglied der Expertengruppe für Olivenöl bei der Europäischen Kommission
Mitglied der Expertengruppe für Analysenmethoden beim Internationalen Olivenölrat
(IOOC)
Leiter einer Prüfergruppe (Panel) für die sensorische Bewertung von nativen Olivenöl
gemäß VO (EWG) Nr. 2568/91
Vorsitzender des GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen,
Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
Vorsitzender des ISO-Ausschusses für Fette und Öle (ISO/TC 34/SC 11)
Mitglied des ISO-Ausschusses für Ölsaaten (ISO/TC 34/SC 2)
Mitglied des Europäischen Technischen Komitees für Öle, Fette und Ölsaaten (CEN/TC 307)
Mitglied der Codex Alimentarius Komitees für Fette und Öle
DGF Olivenölpanel


Dr. Christian Gertz
Chemisches Untersuchungsamt Hagen
Leiter der Fachgruppe "Analyse und Qualitätssicherung" der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft

GertzChristian Gertz, geboren 1948 in Coesfeld/ Westfalen, studierte nach dem Abitur Lebensmittelchemie an der Universität in Erlangen. Er promovierte an der Technischen Hochschule in Hannover über Nachweisverfahren von Antioxidantien in Lebensmittel. Seit 1975 ist er am Chemischen Untersuchungsamt Hagen tätig.

1982 erhielt er das Josef-Schormüller-Stipendium von der Gesellschaft Deutscher Chemiker für einen halbjährigen Forschungsaufenthalt  in Bordeaux/Frankreich am Institut Iterg, um praktische Kenntnisse und Erfahrungen in der Technologie der Fette zu erwerben.

1983 wurde er zum stellvertretenden Leiter des Untersuchungsamtes ernannnt.

Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgremien. Seit 1997 hat er den Co-Vorsitz der Fachgruppe "Analyse und Qualitätssicherung" der DGF inne und war von 1997 bis 2005 mitverantwortlich für die Herausgabe der DGF-Methodensammlung "Deutsche Einheitsmethoden zur Untersuchung von Fetten, Fettprodukten, Tensiden und verwandten Stoffen". Er ist aktives Mitglied im Deutschen Olivenölpanel und im DGF-Olivenölpanel zur sensorischen Prüfung von Olivenöl (seit 1997).

2004 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V. mit der Normann-Medaille ausgezeichnet.

Neben zahlreichen wissenschaftlichen Vorträgen im In- und Ausland hat er seit 1976 mehr als 80 wissenschaftliche Arbeiten in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert.

Aktuelle Arbeitsgebiete:
?    Analytik von Fetten und Ölen zur Erkennung von strukturellen Veränderungen infolge thermischer Behandlung und Lagerung
?    Anwendung chemometrischer Methoden zur Verifzierung der Identität von pflanzlichen Ölen und der Herkunft von Olivenöl
?    Analytik von Umweltkontaminanten und toxikologisch relevanten Stoffen in Fetten

Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Jahreis
Gerhard Jahreis ist Ernährungswissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls für Ernährungsphysiologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und war bis 2006 Direktor des Instituts für Ernährungswissenschaften an der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät.
Jahreis
Arbeitsgebiete
-    Stoffwechsel der Lipide und spezifischer Substanzen, wie konjugierte Linolsäuren, omega-3-Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Phytosterole, nanoskalige Lipide
-    Pflanzenöle und Fette: besonders Rapsöl und Milchfett, Tocopherole, Canolol
-    Probiotika: Einfluss auf saure und neutrale Steroide, Immunsystem, Mineralabsorption, antigenotoxische Effekte
-    Calcium und Phosphor: Wechselwirkung mit Endokrinum, Absorption, immunologische und antigenotoxische Effekte, Einfluss auf Mikrobiota des Darmes
-    Spurenelemente, besonders Jod und Jodstoffwechsel
-    Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Endokrinum (Insulin-like growth factor, Leptin)

Mitarbeit in Gremien und Gesellschaften

?    Mitglied der Deutschen Lebensmittel-Buchkommission und Vorsitzender der Kommission Fette und Öle (Berufungsperiode 2004-2009)
?    Co-Fachgruppenleiter der DGF-Fachgruppe ?Milchlipide? der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (Amtszeit 2007-2009)
?    Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. Bonn und Sektionsleiter der DGE-Sektion Thüringen
?    Mitglied der Gesellschaften für Ernährungsphysiologie, Fettwissenschaft, Milchwissenschaft u. a.


Dr. Bertrand Matthäus,
Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Rubner-Institut des Bundesforschungsinstitut  für Ernährung und Lebensmittel in  Münster
Leiter der DGF-Fachgruppe "kaltgepreßte Speiseöle".
Matthäus
Arbeitsgebiete:
?    Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepreßte Speiseöle, vor allem Rapsöl
?    Fritieren
?    Einsatz von kaltgepreßten Speiseölen zum Fritieren
?    Untersuchungen zur Oxidationsstabilität von Speiseölen
?    antioxidative Aktivitäten von Inhaltsstoffen aus Ölsaaten
?    Untersuchung von Pflanzensamen hinsichtlich Fettsäure- und Tocopherolzusammensetzung
?    nutritive und antinutritive Inhaltsstoffe (Phytinsäure, Glucosinolate, Sinapin, phenolische Verbindungen) von Ölsaaten und Schroten
?    Inhaltsstoffe von alternativen Ölsaaten (Nachwachsenden Rohstoffen), z. B. toxische Inhaltsstoffe
?    Acrylamid in Lebensmitteln
?    Untersuchung von Speiseölen hinsichtlich PAK?s und Verbesserung und Weiterentwicklung entsprechender Methoden
?    Amaranth und Leindotter als alternative Ölsaaten
?    Anbau von Ölsaaten in der ökologischen Landwirtschaft

Mitarbeit in Gremien:
?    Beirat, Bundesverband dezentraler Ölmühlen
?    Arbeitsgruppe ?Qualitätskriterien kaltgepreßte Speiseöle? im GA FETT
?    Fachkommission ?Tierernährung? der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen
?    Leiter der Fachgruppe "kaltgepreßte Speiseöle" der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft

Dr. Michael Raß
Rass
Jahrgang 1964, ist Geschäftsführender Gesellschafter der Teutoburger Ölmühle GmbH & Co. KG in Ibbenbüren/Westfalen.Der studierte Verfahrenstechnikingenieur promovierte an der Universität in Essen im Bereich der Lebensmittel-Verfahrenstechnik und war dort 8 Jahre lang in der Forschung im Bereich Ölsaatenverarbeitung tätig.
Aus der Forschung heraus gründete er im Jahre 2001 die Teutoburger Ölmühle GmbH & Co. KG.
Die Teutoburger Ölmühle produziert hochwertigste kaltgepresste Speiseöle, insbesondere kaltgepresste Raps-Kernöle, in einem energieautarken Verfahren aus geschälter Saat unter Nutzung der abgetrennten Schalen als regenerativem Energieträger.
Die Teutoburger Ölmühle und ihre Produkte wurden inzwischen über 10-mal ausgezeichnet.
Die wichtigsten Firmenauszeichnungen für die umweltfreundliche und nachhaltige Produktion von kaltgepresstem Raps-Kernöl sind unter anderem der NRW-Innovationspreis 2002, der Innovationspreis Münsterland 2003, sowie der Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung 2003 des BMVEL.
Die aus kontrolliert integriertem und aus kontrolliert biologischem Anbau stammenden kaltgepressten Speiseöle werden inzwischen national vertrieben. Zu den Kunden zählt sowohl der LEH, die Nahrungsmittelindustrie, die Gemeinschaftsverpflegung als auch die Naturkost- und
Reformhausbranche.
Die Teutoburger Ölmühle ist u.a. an verschiedenen Forschungsprogrammen beteiligt. Dr. Michael Raß arbeitet im Ölsaatenausschuss der CMA mit und ist u.a. Autor für das ?Praxishandbuch Bio-Lebensmittel? des Behr´s Verlag (Ökologische Pflanzenöle und Fette).


Dr. Birgit Rehlender

RehlenderJahrgang 1954, hat an der  Technischen Universität Berlin Lebensmittelchemie studiert und das Studium als staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin 1980 abgeschlossen. In ihrer Dissertation, die sie 1983 abschloss, befasste sie sich mit human-diagnostischer Fettanalytik. Die Arbeit wurde im Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes Berlin in Zusammenarbeit mit der TU Berlin durchgeführt.

Seit  1988 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der STIFTUNG WARENTEST tätig. Als Projektleiterin führt sie Lebensmitteluntersuchungen in allen Bereichen durch. Schwerpunkte sind dabei u. a.: Öle und Fette (Butter, Margarine, Frittierfette, Pflanzenöle aller Art), alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke (z. B. Fruchtsäfte, Mineralwässer, Erfrischungsgetränke, Weine, Biere, Alcopops usw.) sowie Honig.

Gremienarbeit:

Birgit Rehlender arbeitet seit 17 Jahren im DIN-Ausschuss ?Sensorik? mit und ist seit 2006 stellvertretende Obfrau des Ausschusses. Als Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission unterstützt sie die Arbeit an den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches in verschiedenen Bereichen und leitet den Fachausschuss "Obst, Gemüse, Pilze". Außerdem ist sie Mitglied im Beirat des Normenausschusses Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) des DIN, seit vielen Jahren Mitglied des aid sowie Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lebensmittelrecht e. V. (WGL). Im Rahmen internationaler Testarbeit vertritt sie die Stiftung Warentest in der ICRT Food Topic Group (ICRT = International Consumer Research & Testing).

Veranstaltungsort:
Das Symposium findet statt im
art'otel Dresden
Ostra Allee 33
01067 Dresden
Telefon: 0351/49 22 0
Fax 0351/49 22 777
aodrinfo@artotels.de

http://www.artotel.de/dresden/dresden.html

Das Hotel befindet sich in der Dresdner Altstadt, 300 m von der Semperoper und der Brühl'schen Terasse entfernt.



Zimmerreservierung:
Im art'otel steht für Sie ein Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 105 Euro (Einzelzimmer) bzw. 130 Euro (Doppelzimmer) zur Verfügung.
Bitte reservieren Sie Ihr Zimmer bis zum 27.08. mit dem Stichwort "DGF", um den Sonderpreis zu erhalten.
Wir weisen darauf hin, daß die Zahlungsverpflichtung für bestellte und nicht in Anspruch genommene Zimmer den Besteller trifft.

Anreise:
Mit dem Auto:
Autobahn A4 und A13, Abfahrt Dresden-Altstadt". Ausschilderung zum Zentrum, auf der B6 der Meißner Landstr folgen. Kreuzung Flügelwegbrücke überqueren, nach 400 m rechts dem Straßenverlauf folgen (Hamburger Str.). Nach 1.5 km links in die Weißeritzstr. Nach 400 m rechts in die Friedrichstr.. Durch eine Unterführung weiter übert die Kreuzung in die Maxstr. Auf der linken Seite Einfahrt zur Tiefgarage des Hotels.

Mit der Bahn:
Ab Hauptbahnhof Dresden Straßenbahnlinie 11 (Richtung Bühlau) bis Haltestelle Kongreßzentrum/ Haus der Presse (10 min) oder mit S-Bahn S1 (Richtung Meißen) bis Haltestelle Dresden Mitte (3 min)

Ab Bahnhof Dresden Neustadt mit Straßenbahnlinie 11 (Richtung Zschertnitz) bis Haltestelle Kongreßzentrum/ Haus der Presse (4 min) oder
mit S-Bahn S1 (Richtung Bad Schandau) bis Haltestelle Dresden Mitte (2 min)

Mit dem Flugzeug:
Flughafen Dresden Klotzsche
Taxi zum Hotel ca 20 Euro oder mit S-Bahn S2 (Richtung Heidenau) bis
Haltestelle Dresden Mitte (20 min)

Anmeldung:

Teilnahmegebühren
Statusbis 19. September
ab 19. September
DGF Mitglied550 Euro650 Euro
DGF Mitglied (öffentl. Dienst)350 Euro450 Euro
DGF Mitglied (Student/-in)50 Euro100 Euro
Nichtmitglied600 Euro700 Euro
Nichtmitglied (öffentl Dienst)400 Euro500 Euro
Nichtmitglied (Student/-in)100 Euro150 Euro


Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Konferenzunterlagen werden am Tagungsbüro ausgegeben.
Im Preis enthalten sind die Seminarunterlagen, Mittagessen, Pausengetränke sowie eine kostenlose Anmeldung zum Get-together am 13. Oktober.
Nach Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung. Bei Online-Anmeldung drucken Sie Ihre Rechnung als letzten Schritt selbst aus. Bitte zahlen Sie den Rechnungsbetrag auf folgendes Konto:

Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft
Konto 4 934 507 00
Desdner Bank AG, Frankfurt/ Main
BLZ 500 800 00
IBAN: DE74 5008 0000 0493 4507 00
SWIFT-BIC: DRES DE FF

Absagen
Bei Stornierung der Anmeldung bis zum 19. September 2008 werden 30 Euro für die Bearbeitung berechnet. Bei Rücknahme der Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt oder Nichtteilnahme wird der komplette Rechnungsbetrag fällig.
Sollte die Veranstaltung vom Veranstalter - aus welchen Gründen auch immer - abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Weitergehende Ansprüche an den Veranstalter sind ausgeschlossen.


Veranstalter:
Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF)
Postfach 90 04 40, 60444 Frankfurt/Main
Tel +49/69/7917-533, Fax +49/69/7917-564
E-Mail: amoneit@dgfett.de
www.dgfett.de



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